Öffentlichkeitsarbeit

Leserbriefe an die Heilbronner Stimme (Stimme)

14.02.2017: Absolute Grenzen ziehen - Elbvertiefung

Keine Veröffentlichung bekannt

Leserbrief auf eine Pressemeldung am 10. Februar in der Heilbronner Stimme zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig, dass der Planfeststellungsbeschluss zur lange geplanten Elbevertiefung rechtswidrig und nicht vollziehbar ist. Bereits 2012 klagte Plaudereckle bei Bundeskanzlerin Merkel am Beispiel der Elbevertiefung, dass die Wirtschaft um sich schlägt, wenn sie sich bedrängt fühlt. So auch in den zitierten Wortmeldungen in diesem Artikel. Da wird Schierlings Wasserfenchel gegen Arbeitsplätze gewogen. Die IHK Nord fordert eine Reform des Planungsrechts, die Wirtschaft stört das europäische Naturschutzrecht. Naturschutz darf also nur sein, wenn er der Wirtschaft nicht zu nahe tritt. Deutet die Wirtschaft wohin, hat der Naturschutz zu weichen. Gesunden Menschenverstand kann man da nicht finden. Da schreibt die Stimme, dass der Containerumschlag auf dem Niveau von vor 10 Jahren ist. Na und? Irgendwann ist eben Schluss mit Wachstum. Wachstum, Wachstum - bis zum großen Knall!? Der profitmaximierende Eingriff in die Natur soll auch hier wieder mit dem Totschlagargument Arbeitsplätze legitimiert werden.