Öffentlichkeitsarbeit

Leserreaktion an die Heilbronner Stimme (Stimme)

17.04.2017: Erinnerung an False Flag 2013 / Verdächtiges Tatmuster Giftgasanschlag Syrien

In der Berichterstattung über Vorkommnisse in Syrien gibt es leider keine Evolution. Immer wird das Muster gepflegt, der Westen sei das gute, Assad durchweg skrupellos und zu Giftgasanschlägen bereit. Dabei wurde bereits 2013 nachgewiesen, wie tief die USA, Katar, Frankreich und die Türkei im Dreck stehen, für die Situation mitverantwortlich zu sein. Die Türkei lancierte bereits 2013 einen Anschlag unter falscher Flagge

Verdächtiges Tatmuster Giftgasanschlag Syrien

Sehr geehrte Redaktion,
Auch die Heilbronner Stimme hat sich mit meiner Missbilligung dem Chor der selbstberufenen Richter über den Giftgasangriff auf Chan Scheichun vom 4. April angeschlossen. Die Vorverurteilung des Angriffs als ein Werk Assads und damit einhergehend die Unterstützung der militärischen Antwort der Trump-Administration ist geschichtsvergessen und sträflich.
Das Tatmuster passt zum Giftgasanschlag 2013 bei Damaskus, bei dem Menschen in der Größenordnung von 1000 (die Angaben schwanken) umkamen und auch dieser Assad untergeschoben werden sollte. Tatsächlich wurde nachgewiesen, dass dieser Anschlag mit Sarin auf ein Zusammenspiel zwischen der Al Nusra-Front und Erdogans türkischer Geheimdienst MIT zurückging. Die Türkei unterstützte die Al Nusra-Front bei der Produktion von Sarin und schleuste das Giftgas nach Syrien ein. Mit diesem Anschlag unter falscher Flagge ("False Flag") sollte die USA für eine militärische Antwort jenseits der roten Linie überzeugt werden. Als die US-Geheimdienste dies aufdeckten zog Obama im letzten Moment seine Armee zurück. Die von Herrn Spang gerügte Unentschlossenheit Obamas war also berechtigt.
Erdogan ist mit seiner Muslimbruderschaft sehr daran interessiert, Syrien zu zersetzen und trägt mit den "Freunden Syriens" (USA, Katar, Frankreich, GB, Saudi-Arabien, Deutschland, u.a.) seit mindestens 2012 mit Waffenlieferungen, Kämpfern und Logistik auf verschiedene Weise zur Destabilisierung des einst prosperierenden Landes bei um dabei selbst größer zu werden.

Mit freundlichen Grüßen, Matthias Böhringer