Letzte Aktualisierung 11.11.2009

Web - Streifzug

11/2009: Unsere Demokratie ist in Not: Haben Sie Jörg Asmussen gewählt? Haben Sie für die Privatisierung der Deutschen Bahn gestimmt?
Sie kennen Jörg Asmussen nicht? Brauchen Sie auch nicht, sie hatten eh kein Recht mitzubestimmen, ob jener SPD-Finanzpolitiker, der der Finanzindustrie schon auf vielfältige Weise Vorteile zulasten der Steuerzahler verschafft hat, auch unter CDU-Finanzminister Schäuble im Amt bleibt.
Sie wollen nicht, dass mit der Privatisierung der Bahn die Banken, Anwälte, Wirtschaftsprüfer, PR-Agenturen, Broker und andere Interessen den großen Reibach machen und der öffentliche Verkehr vor die Hunde geht? - Pech gehabt.
Mittel für die politische Landschaftspflege liegen in den Händen der Mächtigen, nicht beim Volk. Wie sonst läßt sich erklären, dass die geringe aber effektive Besteuerung von Transaktionen auf den Finanzmärkten nicht in den Koalitionsvertrag aufgenommen wurde? Da ist es doch leichter alt gegen jung bei der Erhöhung der Rente aufzubringen.
Die Nachdenkseiten waren wieder aktiv und widmeten sich diesem in Unsere Demokratie ist in Not - mehr als allgemein wahrgenommen wird.
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Weiterführende Infos:
Transkationssteuer von 0,05% würde 27 Milliarden Euro einbringen
ARD-Monitor: Koalitionsvertrag schont Verursacher der Krise, keine Finanz-Transaktionssteuer im Koalitionsvertrag, die spekulativen Geschäfte lohnen sich weiter.
Rentner-Mobbing wegen 0,64 Prozent - "Generationenkrieg" statt "Klassenkampf". Über die Propaganda der BILD / Springer-Verlag.

7/2009: Die Krise ist (auch) in Berlin gemacht: Buchempfehlung "Das kritische Jahrbuch 2008 /2009"
Allen Menschen, die sich noch Gedanken machen sei das "kritische Jahrbuch 2008 / 2009" ans Herz gelegt. Es wird von den Betreibern der Seite www.nachdenkseiten.de Wolfgang Lieb und Albrecht Müller herausgegeben und enthält in 15 Kapiteln eine Auswahl von Artikeln der Internetzeitung www.nachdenkseiten.de

Wenn man Steinmeier auf Wahlkampftemperatur reden hört, so erinnert der Tonfall sehr an Schröder. Ein Schröder II darf es aber nicht geben. Die Rot-Grüne Bundesregierung hatte dem neoliberalen Gedankengut Tür und Tor geöffnet, was den Ausverkauf der Deutschen Wirtschaft mit sich brachte, per Propaganda (Sinn, Initiative neue soziale Marktwirtschaft, u.v.m) den Irrtum private Altersvorsorge mit der Riesterrente hoffähig machte und zusammen mit der Wirtschaftselite die Hartz-Gesetze durchdrückte.

Es könnte vieles anders besser sein - die Nachdenkseiten geben die Fakten zum einmischen.Der Untertitel des Buches "Die Krise ist (auch) in Berlin gemacht" geht frontal gegen die Fingerzeigerei an. Das handeln der Regierungen unter Schröder und Merkel haben die Grundlagen gelegt, Besserung nicht in Sicht. Der Pakt mit der Finanzwirtschaft und Neoliberalismus besteht weiterhin, auch wenn man sich derzeit als Unschuldslamm (inklusive Bundespräsident Köhler) und Retter der Nation übt.

Aus dem Vorwort:
[...] Wir wurden - so wird Peer Steinbrück vom Handelsblatt zitiert - "ohne Vorankündigung" von "Risiken aus neuartigen Finanzprodukten angegriffen". Die Finanzkrise - ein Teufel, der unsere Regierung ohne Vorankündigung angesprungen hat, der uns urplötzlich aus den USA heimgesucht hat? War da wirklich der Teufel im Spiel? War das wirklich überraschend?
[...] Wir haben in unserem Internetagebuch http://www.nachdenkseiten.de vielfach davor gewarnt, den Spekulanten und Renditejägern auch in Deutschland Tür und Tor zu öffnen. Wir haben auf die "Pferdefüße" der Prediger für die Deregulierungen und den Rückzug des Staates gezeigt.
[...] Für das Funktionieren einer lebendigen Demokratie ist es grundlegend, dass wir ... das Spiel kennen, das mit uns gespielt werden soll. ....
[...] Wir sind auf vielen Feldern der Politik Opfer von Kampagnen der Meinungsbeeinflussung. Wenn wir nicht dagegen halten, dann gelingt es den Vertretern der neoliberalen Ideologie sogar noch, mit der von ihnen selbst verursachten Fnanzkrise zu überdecken, dass ihr sogenannten "Reformen" eben nicht erfolgreich waren und jedenfalls keinen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg gebracht haben, der auch bei der Mehrheit der Menschen ankommt.

Entscheidungsfindung mit dem Finger im Wind
Blödsinn: Professor Sinn für Riester-Pflicht
Croupière Merkel flüchtet durch den Hinterausgang
Mit dieser Bundesregierung wird der Bock zum Gärtner - Fortsetzung Steinbrück und Co.

4/2009: Private Altersvorsorge am Ende?
Noch vor zwei Jahren wurde nur von verwegenen Kritikern prophezeit, dass es nicht gut gehen kann, wenn der Geldmarkt durch eine enorme Menge an Billionen Euros aus der privaten Altersvorsorge angefacht wird. Weil sehr viel Geld irgendwo angelegt werden musste - z.b. im lukrativen Handel mit Unternehmen entstand eine im wahrsten Sinne des Wortes "unheimliche" Dynamik. Die Angestellten in den an- und verkauften Unternehmen waren dabei nur lästiges humanes Kapital. Nun lehrt die Finanzkrise den Wirtschaftsakademikern, den Raffelhüschens, den Sinns und den Köhlers wie das neoliberale Gedankengebäude in Staub zerfällt.

In der letzten Monitor Sendung kam der wichtige Satz "Der weltweite Marsch in die private Altersvorsorge hat die derzeitige Krise mit verursacht. Sie ist kein Betriebsunfall, sondern die logische Folge einer verantwortungslos herbeigeführten Finanzblase." Mit einem Wort: Es gab einfach nicht genug sinnvolle Anlagen für die Menge an Anlagegeldern.
Mea Culpa auch für all jene, die an der gesetzlichen Rente trotz medialer Gehirnwäsche festgehalten haben. Die das nicht konnten bekommen nun Post, dass die einbezahlten Gelder umgeschichtet wurden. Rendite? Nichts wenn es der Kapitalmarkt nicht hergibt.
Monitor spricht es aus: Statt den kriselnden Geldinstituten einen Rettungsschirm in Form eines Rettungsfond für die Sicherung ihrer Bankanleihen zu verschaffen hätte man besser was für die gesetzliche Rente locker machen sollen.
Quelle: ARD - Monitor/ Altersvorsorge, 2.4.2009


3/2009: Neoliberalismus, mehr Wettbewerb, offenere Märkte, keine neuen Eingriffe des Staates, ein schlanker Staat - alles Schnee von gestern? In seiner aktuellen Berliner Rede predigt Bundespräsident Köhler das schiere Gegenteil dessen, was er bis dato immer hochhiehlt. Auch predigt er dabei Selbskritik der Verantwortlichen ohne selbst als Verantwortlicher selbstkritisch zu sein. Im Gegenteil - uns wird vorgeworfen, wir hätten über unsere Verhältnisse gelebt und sollen uns in Bescheidenheit üben. Wir Bürger, deren Kaufkraft seit Jahren immer mehr sinkt? Wir Bürger deren Nettoeinkommen immer öfters zur Neige geht bevor das Monatsende kommt?
Unser von der Presse hochgelobte Bundespräsident Horst Köhler meint dies in der Tat so. Kann dieser Präsident für eine weitere Amtszeit gewählt werden? - Die Bürger warten auf eine Entschuldigung

Nachlese der Berliner Rede vom 24.3.2009 des Bundespräsidenten Horst Köhler: "Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt"
26.3.2009, Kommentar zur Berliner Rede 2009: Der Bundespräsident täte gut daran, sich zu entschuldigen.
27.12.2006: Weihnachten unter dem Stern des Wettbewerbs
Berliner Rede 2009 von Bundespräsident Horst Köhler


10/2008: Die Neunmalklugen In dem Artikel der Zeitwerden die Propagandisten der regellosen Marktwirtschaft und Gegner des Staates auf ihre Fähigkeit zur Selbstkritik abgeklopft. Friedrich Merz - Finanzexperte, Horst Köhler - Bundespräsident, Arnulf Baring - Historiker, Werner Sinn - Wirtschaftsexperte. Was darin steht wurde schon länger von Albrecht Müller von den Nachdenkseiten angesprochen, aber es brauchte erst die Finanzkrise, um die Dinge zu Fall zu bringen. So gesehen können also all die , die über die Jahre "normal" geblieben sind und lange "out" galten ob der Finanzkrise aus dem Häuschen sein.


ECE & Co - Angriff auf die City
Ein Buch das eigentlich in jede gute Bibliothek eines Städteplaners und der Kommunalpolitiker gehören sollte. "Angriff auf die City", herausgegeben von Walter Brune, Rolf Junker und Holger Pump-Uhlmann, erschienen im Droste Verlag 2006. ISBN 3-7700-1264-X (die erste Auflage stand wegen bestimmter Passagen über die ECE-Gesellschaft und ihre Einkaufszentren auf dem Index und musste durch Anstrengungen der ECE-Anwälte zurückgezogen werden.)
Ein heißes Eisen also, das mit den Einkaufszentren unserer Zeit angenehm hart ins Gericht geht. Wer schon immer gefühlt hat, dass die Einheits-ECE-Center mit ihren Filialisten und Branchenmix von der Stange nichts mit Urbanität zu tun haben, findet hier die sachlich erörtete Information. Wo Städte nur inszeniert und kopiert werden entsteht eben doch nichts städtisches, keine Stadt. Die Investoren sind nicht an Stadtentwicklung interessiert, ihre introvertierten Shopping Malls genügen sich selbst.
Was selbst in den USA nicht gut ist, wirkt sich für die europäischen Städte mit ihrem großen Kulturerbe und kleinteiliger Struktur katastrophal aus. Mit den neuen Disney-Welten in unseren Städten wird das spontane, ungeplante, das "Nebeneinander des Verschiedenen", überraschende und unkommerziell öffentliche verdrängt.
stadtinfo.eu - "Angriff auf die City" - Buchautoren erheben Vorwürfe
hr-online.de: Buchvorstellung "Angriff auf die City"
dradio.de: Shopping-Center - Einkaufsparadiese oder Angriff auf die Stadtkultur?


Nach den Videoüberwachungsberichten im Stern, schwärzte nun die Zeit in 19/2008 Lidl an. Lidl und andere Discounter sind eben doch der letzte Abschaum. Im beigelegten Magazin "Leben" der Ausgabe mit dem Titel "Ausgebeutet - Günter Wallraff als Niedriglöhner in einer Brötchenfabrik" wird über die Ausbeutung im 21. Jahrhundert in Deutschland berichtet.
http://www.zeit.de/2008/19/Wallraff-19
Angeklagt wird die Brötchenfabrik Weinzheimer im Hunsrück. Da werden die geschmacklosen Ciabatta und Körnerbrötchen gebacken, die später für 1,05 Euro pro 10er Tüte verkauft werden. Die Käufer fragen sich ja selten , wie so ein Preis zustande kommt aber nach Brandblasen und Erstickungsanfällen sollte der Appetit vergangen sein. Dann lieber ein gutes Brot vom souveränen Bäcker für 1,60 Euro kaufen.
Wer da sagt "Man muss gucken wo man bleibt, ich muss beim Discounter kaufen", sollte bedenken, dass Hunderttausende Familien mehr Geld in der Tasche hätten, wenn sie von den Discountern und ihren Zulieferern nicht ausgebeutet werden würden. Die Arbeiterfamilien von Weinzheimer essen jedenfalls lieber richtige Brötchen vom Bäcker.
Zitat Wallraff" Was ist meine Hoffnung? Dass der Konsument, dass wir alle unsere Macht erkennen. Die Arbeiter können sich selbst nicht mehr helfen in diesem Betrieb, jedes Aufbegehren wird brutal unterdrückt. Eine realistische Hoffnung? Durchaus, denke ich. Es waren die Kunden der Biomarktkette Basic, die im vorigen Jahr verhindert haben, dass Lidl das Unternehmen kaufen konnte ? indem sie mit einem Boykott drohten. Nun sollten die Kunden Lidl und seinem System ein weiteres Mal widersprechen. Lidl diktiert Weinzheimer die Preise und trägt damit Verantwortung dafür, wie Menschen dort arbeiten müssen. Solange die Arbeiterrechte dort systematisch verletzt werden, sollten die Kunden Lidl und seine dürftigen Brötchen boykottieren."
Tja nach Videoüberwachung eben Brandblasen, Mobbing und Schimmel. Wohl bekommt's.
Die Arbeiterfamilien von Weinzheimer essen jedenfalls lieber richtige Brötchen vom Bäcker.
Diskussion in google-Newsgroup de.alt.fan.aldi


Hat die Wirtschaft fertig?
Eigentlich könnte die Wirtschaft ganz leise mal einen Schritt zurücktreten. Milliarden an Euros wurden in der Bankenkrise den Banken zugeschoben, aber den Rentnern macht man läppische 1,1 Prozent mehr Rente streitig. Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank glaubt nicht mehr an die Selbstheilungskräfte der Märkte. - Ein Bruch mit dem jahrelang gepredigtem neoliberalen Dogma. Längst hat sich das Wachstum der Unternehmen vom Wohlstand bzw Unwohlstand der Bürger entkoppelt. Ist überhaupt Wachstum nur noch Selbstzweck? Ganz unten wird jeder Cent begutachtet, ganz oben werden Millionen und Milliarden verschoben. Die Bürger stellen die Systemfrage.
Die Zeit stellte dies in der Ausgabe 14/2008 in "Der große Ausverkauf" zusammen.


Wer billig kauft, kauft sehr teuer!, ein Artikel der Initiative Information- Natur - Gesellschaft Oberwang. Der Artikel zeigt eindringlich, dass wir uns mit Aldi nur ins eigene Fleisch schneiden. Aber auch in weiteren Sinne ist die unbedingte Jagd nach Renditen nicht von Vorteil.

Informationsportale für regionale Geschäftswelten
In Konkurrenz zu den immer uniformer werdenden Städten mit Discountern, Einkaufszentren und Kettenläden in den Einkaufsstraßen versuchen sich einzelne Straßen und Stadtteile in Szene zu setzen. Dies auch im Web mit einer bunten Vielfalt.
www.muehlburg-live.de - Ein Karlsruher Stadtteil im Wandel
Karlsruhes Karlstraße - die Straße der Fachgeschäfte


www.gegen-hartz.de
Die Front gegen die asoziale und unmenschliche Hartz IV Gesetzgebung wächst. Dieses Portal klärt Fragen und deckt auf.
So auch die Geschichte des Henrico Frank. Kurt Beck wollte ihm Jobs verschaffen, wenn er sich denn rasiere. Wem die Geschichte aber was brachte war nicht H. Frank sondern Kurt Beck und die BILD-Zeitung. Statt Porsche fahren wie von BILD dargestellt, muss H. Frank heute mit einem Niedriglohngehalt auskommen. - Aufstieg und Zukunftssicherheit in weiter Ferne.


Die gesetzliche Rente verdient Vertrauen.
Schaut man sich die Bescheinigungen zur Rentenversicherung nach dem Altersvermögensgesetz (Riester-Renter) an, so erkennt man, dass die komplette staatliche Zulage und darüberhinaus für Verwaltungskosten draufgeht. Das ist ja auch nur recht und billig, mag man sich denken. Schließlich sorgt der Versicherer auch für eine gute Rendite und Versorgung im Alter. Angesichts des demographischen Wandels, der geforderten Generationengerechtigkeit, der unsicheren gesetzlichen Rente und dem ganzen übrigen blabla kommt man ja auch nicht umhin.
Wirklich? Es gibt auch eine alternative Wahrheit. Die Riesterrente ist ein Riesengeschenk an die Versicherungswirtschaft. Eine Subvention, wo sonst immer der Abbau von Subventionen gefordert wird. Das Demographieproblem wurde mit falschen und ungenügend interpretierten Statistiken dramatisiert. Das Umlageverfahren der gesetzlichen Rente wird gezielt diskreditiert. Dahinter steht eine gut organisierte Lobby, die ungeniert manipuliert und korrumpiert.

Dazu sind unter folgender Seiten Informationen und Links zusammengestellt:
Die gesetzliche Rente verdient Vertrauen.

Stichwörter: Verdeckte Beeinflussung der öffentlichen Meinung, PR-Kampagne Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Bertelsmann Stiftung, Hans-Werner Sinn und sein ifo-Institut, McKinsey, Schröders Agenda 2010, Experten in Talkshows, Oswald Metzger, Prof Bernd Raffelhüschen, dramatisiertes Demographieproblem, Altersvorsorge


www.campact.de - Demokratie in Aktion nimmt aus einem Online-Netzwerk heraus Einfluss auf politische Entscheidungen. Unterschriftenaktion gegen Bahnprivatisierung
Die Bundesregierung plant das Unding des Jahrhunderts. 49% ihrer Anteile an der Bahn AG sollen zu einem Preis weit unter Wert an Investoren verscherbelt werden. Einmal mehr würde ein Stück Daseinsvorsorge für ein zweifelhaftes neoliberales Gedankengut aufgegeben werden. Kosten und Folgen für Bürger und Länder sehen dabei trübe aus. Die Länder hätten steigende Gebühren für die Schienennutzung des Regionalverkehrs zu tragen, die Bürger müssten mit einer weiteren Ausdünnung des Netzes und der Taktzeiten zurechtkommen. Seit Jahren wird auf den Börsengang hin zu Lasten der Pflege der Infrastruktur in der Fläche gespart.
Den großen Reibach machen dabei Rechtsanwälte, Steuerberater, Gutachter, Banker und Finanzinvestoren. Der Bund verliert Einflußnahme, dem Bürger wird Daseinsvorsorge genommen und muss dafür auch noch mehr zahlen.

Weiteres zum Thema:
www.campact.de
Bürgerbahn statt Börsenbahn Seit der Bahnreform 1994 ist nichts besser geworden. Was soll da eine weitere Liberalisierung heilen?
Bahn-Privatisierung wird für Länder teuer


Deutschland braucht Websites wie www.nachdenkseiten.de. Die umfangreiche Webseite des Nationalökonomen Albrecht Müller stellt sich als die kritische Website vor. Sie geht gegen die öffentliche Meinungsbeeinflussung an und schärft den Blick für eigene Gedanken über gesellschaftliche, ökonomische und politische Probleme unserer Zeit. Die neoliberalen Denkmuster werden hinterfragt und die Propaganda ihrer Verfechter aufgedeckt.
Beispiel Manipulation des Monats im März 2007: Der Bayerische Rundfunk verbreitet in Plusminus die Theorie, die gesamtwirtschaftliche Nachfrage wird bei Reallohnverlusten steigen.
Auf den NachDenkSeiten wird auch das im März 2006 erschienene Buch "Machtwahn - Wie eine mittelmäßige Führungselite uns zugrunde richtet" vorgestellt. Es wird dargelegt, dass wir von einer mittelmäßigen Elite bestimmt werden, die sich in den immer gleichen Denkmustern und neoliberalen Dogmen verliert.
Alle Reformen und die Infragestellung unserer Werte und Strukturen haben den Einzelnen nichts gebracht außer Stagnation und Arbeitslosigkeit. Und dennoch wissen unsere Eliten nichts besseres, als an den neoliberalen Reformen festzuhalten.



de.alt.fan.aldi In dieser google-Newsgroup tun sich Abgründe der Gesellschaft auf. Die Teilnehmer reichen von solchen, die sich stundenlang damit beschäftigen, ob ihr Billigramsch doch irgendwie gut ist und geht hin zu solchen, die gegen die Verklärung der Billigheimer dagegenhalten. Daneben werden auch Themen wie lange Öffnungszeiten, Arbeitsbedingungen und Bioware bei Discountern diskutiert.


Die WIR.AG wirkt. Engagement sichtbar machen. Ein Projekt an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe mit 40 Weltverbesserern.
Was die Werbekampagnen für die Weltverbesserer bewirkten wurde am 10.10.2006 im Deutschlandfunk in der Reihe "Campus & Karriere" beleuchtet
Das Plaudereckleteam gab dabei auch ein Statement.
mp3 anhören / runterladen
Interview mit wir.ag lesen


Der Artikel Ökonomie - wirre Wissenschaft von www.welt.de stellt fest, weil die Wissenschaft der Ökonomen keine Antworten auf die großen Fragen der Gesellschaft mehr hat, droht ihr der Abstieg in die Irrelevanz.

Abwägung der heilen netten IKEA-Welt vom AStA Bonn.

Ist renditeorientiertes Wachstum einer Aktiengesellschaft immer auch zum Wohle des Staates und seinen Bürgern?
Fragen kommen bei der Douglas Holding AG auf.
Zunächst Loblied auf Douglas , Wachstum das der bundesdeutsche Einzelhandel nicht vorweisen kann
und dann Thalia wird gefürchtet

We are what we do!
We are what we do! - Deutschland
"Einfach die Welt verändern" heißt die deutsche Ausgabe des Bestsellers, der versucht mit kleinen Dingen die Welt zu verbessern. Dabei liegt in der Masse der Aktionen die Wirkung. Handlung wie "der Kauf von Biomilch bremst Sojaimporte und fördert die heimische Landwirtschaft" können in der Masse einiges bewegen.
Weitere Info zum Thema:
Extra in Stern-Ausgabe 2. Februar 2006

Geiz ist gottlos.

Der Freimaurerbund Carpe Diem Heidelberg tritt für Humanität und des Guten ein und kommt nach der Frage Ist Geiz geil? zu einem entschiedenen NEIN.

Deutsche Umwelthilfe, Presseinformationen vom 5.12.2005:
Durch die Fixierung auf den Kaufpreis, die mit der Metro-Group mit der Geiz-Offensive vorangetrieben wurde, entstehen Nachteile für den Energieverbrauch und Qualität der Lebensmittel.
Die Deutsche Umwelthilfe legt sich hin und wieder auch mit MediaMarkt & Co an.

Der Neue Kapitalismus - eine totalitäre Ideologie? Eine interessante neue Sicht auf den Kapitalismus, die die Zwänge der Wirtschaft als nicht von der Natur getrieben entlarvt.
Aldi, Lidl, Schlecker: Fiese Chefs

Bund Naturschutz in Bayern e. V., 19.11.2003
Zwei Jahre intensiver Kampf haben sich gelohnt:
Der Bund Naturschutz in Bayern e. V. konnt an diesem Tag vermelden, dass das riesige geplante IKEA-Logistikzentrum bei Seligenstadt wurde nicht gebaut werden wird.

Verbraucherzentrale: Fleisch. Iss gut!
Tips für qualitätsbewussten Einkauf von Rind-, Schweine-, und Geflügelfleisch. Wegweise durch die verschiedenen Vermarktungsinitiativen und Siegel für die Kategorien kontrolliert, regional, tiergerecht, extensiv, biologisch.

Statistisches Bundesamt Deutschland: Interessante Statistiken, die zum Denken anregen. Haben die Billigheimer der Bundesrepublik geschadet?
Index der Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte
Umsatz im Facheinzelhandel mit Nahrungsmitteln
Löhne und Gehälter in der Landwirtschaft

Kraichgaukorn

Qualivo

Freie Wähler - Bürger für Karlsruhe (BüKA). Nicht nur die Stimmen von SPD und CDU am 23.9.2008 zur Zustimmung des Verfahrens zur Änderung des Flächennutzungsplans in der Sache Edeka-Fleischwerk (Stichwort: Verstecken hinter Verfahren und Gutachten) zeigt, dass die Parteien die Bürger nicht mehr richtig vertreten. Die Büka tritt für eine Stärkung der Interessen der Bürger ein.

Streuobstinitiative Karlsruhe

Landschaft schmeckt